Szenen aus dem Paris der Jahrhundertwende – ein Film der Gebrüder Lumière
Die Gebrüder Lumière, Pioniere der Fotografie und Erfinder des Kinos, schufen zwischen 1896 und 1900 eine Reihe von Fotos, die den Alltag des damaligen Paris darstellten. Die Serie von Schnappschüssen wurde von Guy Jones minutiös restauriert und zum Leben erbracht, er fügte sogar eine Audiospur zum Stummfilm hin. Das Ergebnis ist eine sechs-minuten-lange, erstaunliche Zeitreise in das Paris der „Belle Epoque“, wo man das alltägliche Straßenrummel der Metropole aus nächster Nähe erleben kann, vor den typischen Passanten der Zeit den Hut ziehen kann und sich sogar unter die Besucher der aktuellen Weltausstellung mischen kann, als sie den letzten technischen Schrei, den sich bewegenden Bürgersteig ausprobieren. Unsere Lieblingsfiguren sind: Laurel und Hardy auf dem Concorde-Platz, der todesmutige Radfahrer auf dem Champs-Elysées (und der Fußgänger, der ebendort verzweifelt die Straße zu überqueren versucht), der Junge, der im Tuilerien-Garten „sanft“ aus dem Blickfeld der Kamera gestoßen wird, und natürlich die Hauptdarstellerin der letzten Szene – gerade mal eine Jugendliche zum Zeitpunkt der Dreharbeiten –, die schlanke junge Dame, die seitdem zum Symbol von Paris geworden ist.


Sebastian Erras
englische Wortspiel im Titel der Serie: Paris Re-Tale, Paris wiedererzählt).
Es gibt zwei Sorten von Menschen auf der Welt: diejenigen, die Paris lieben und diejenigen, die noch nicht hier waren. Ich kann beiden helfen, diese wunderbare Stadt zu (wieder)entdecken. Mein Name ist Zoltan Arany-Toth, ich bin ein ungarischer Hobbyhistoriker, sowie ein Kunst- und Kulturinteressent. Nach einigen Jahren in London bin ich nach Paris gezogen und lebe jetzt schon seit langer Zeit hier. Ich biete deutschsprachige Stadtführungen für Erstbesucher, wiederkehrende Touristen und hier lebende Expatrioten gleichermaßen. Du kannst es kaum erwarten, den Eiffelturm zum ersten Mal in deinem Leben live zu sehen? Ich habe die richtige Führung für Dich. Du hast die Blockbuster bereits besucht und möchtest tiefer nach verborgenen Schätzen graben? Auch dafür kann ich Dir gewiss noch etwas bieten.